Wenn im Laufe Ihrer Erkrankung Ihre Bauchspeicheldrüse nicht mehr genügend Insulin produziert, kann es nötig sein, dass Sie zusätzlich Insulin spritzen müssen, damit Ihr Blutzuckerspiegel unter Kontrolle bleibt.
Das Insulin ist in seiner Struktur ein Eiweiß. Weil Eiweiße bei unserer Verdauung aufgespalten werden, können Sie Insulin nicht als Tabletten einnehmen, sondern es muss gespritzt werden.
Sogenannte schnell oder kurzwirksame Insuline beginnen sehr schnell nach dem Spritzen zu wirken und die Wirkung hält nur ein paar Stunden an. Sie werden verordnet, um den Blutzuckeranstieg nach den Mahlzeiten auszugleichen und sie werden deshalb auch zu den Mahlzeiten gespritzt.
Die mittellang- oder langwirksamen Insuline wirken erst einige Zeit nach dem Spritzen, dafür hält die Wirkung aber sehr lange an – bis zu 12 bzw. bei einigen sogar 24 Stunden. Diese Insuline sorgen dafür, dass Ihr Nüchternblutzucker über den Tag und in der Nacht im Zielbereich bleibt.
Eine Nebenwirkung des Insulins auf die Sie achten müssen, ist das Risiko einer Unterzuckerung.
Wenn Sie eine Mahlzeit ausfallen lassen oder weniger Kohlenhydrate zu sich nehmen als geplant, wenn Sie Alkohol auf nüchternen Magen trinken oder zu viel Alkohol trinken, dann kann es dazu kommen, dass Ihr Blutzuckerspiegel zu stark absinkt. Auch, wenn Sie sich ungeplant mehr bewegen, kann der Blutzuckerspiegel zu stark abnehmen.
Wenn Sie mehrere Medikamente einnehmen, müssen Sie auf vieles achten:
In diesem PDF können Sie genau notieren, was Ihr Arzt Ihnen zu Ihren Medikamenten gesagt hat. Sie können sich aufschreiben, welche eigenen Erfahrungen Sie gemacht haben, um das beim nächsten Arztbesuch anzusprechen.
Klicken Sie auf die richtige Antwort. Sie erhalten dann sofort Rückmeldung, ob Sie richtig lagen.